Rückenschmerzen bei der Arbeit vorbeugen
Um der heutzutage oftmals einseitigen Belastung im Arbeitsalltag entgegenzuwirken und damit Rückenschmerzen vorzubeugen, können Sie kleine Dinge im Alltag anpassen und damit viel erreichen!
Schaffen Sie optimale Bedingungen in Ihrem Arbeitsumfeld! Somit können bei Ihnen langfristig weniger Probleme durch eine monotone Haltung entstehen. Die einseitige Haltung begünstigt das Entstehen von typischen Rückenschmerzen, wie etwa Nackenschmerzen, Schmerzen im Bereich der Schultern oder der Lendenwirbelsäule. Doch Rückenschmerzen kann vorgebeugt werden!
Wir haben ein paar Tipps für Sie, was Sie selbst tun können. Schaffen Sie die Basis für ein zukünftiges Arbeiten ohne Rückenschmerzen!
Richtiges Sitzen am Arbeitsplatz?
Die meisten, die mehrere Stunden ihrer täglichen Arbeit im Sitzen verbringen, z.B. im Büro vor dem PC, haben schon einmal etwas von ergonomischem Sitzen gehört. Um den Körper optimal zu entlasten, sei es wichtig, beim Sitzen einige Dinge zu beachten. Das Sitzen sollte so ergonomisch wie möglich gestaltet werden heißt es.
Doch das, was am wichtigsten bei sitzender Tätigkeit ist: vermeiden Sie Monotonie! Achten Sie darauf, dass Sie nie zu lange in derselben Position sitzen und sich zwischendurch auch mal bewegen.
Bewegungsmangel bei der Arbeit ausgleichen
Vor allem bei längeren sitzenden Tätigkeiten ist es wichtig, sich zwischendurch zu bewegen oder aufzustehen. Bewegungsmangel bei der Arbeit belastet nicht nur den Körper sondern auch den Geist – irgendwann kann man sich nicht mehr konzentrieren und die Produktivität sinkt spürbar.
Da kann es helfen, sich ein paar Minuten Auszeit zu nehmen. Sie können z.B. etwas zu trinken holen, falls möglich kurz an die frische Luft rausgehen oder Ihre Pause auch aktiv gestalten! Übungen für eine aktive Pause im Büro finden Sie hier
Workout zwischendurch: die Treppe
Klingt vielleicht altmodisch, bewährt sich jedoch immer noch: nehmen Sie die Treppe, wenn Sie zwischen Treppe und Aufzug wählen müssen! Viele Menschen haben wenig bis gar keine Zeit oder Energie für Sport in ihrer Freizeit.
Da kann Treppensteigen ein wenig wieder gut machen: die Muskulatur wird aktiviert und der Körper bleibt, ohne dass man dafür extra Zeit aufwenden muss, ganz nebenbei in Bewegung.
Trinken Sie ausreichend
Klingt im ersten Moment vielleicht ein wenig seltsam, hilft aber trotzdem in der Prävention von Rückenschmerzen – ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Warum?
Hier die Erklärung: unsere Wirbelsäule bildet die Verbindung zwischen Kopf und Rumpf und besteht aus einzelnen Wirbeln. Zwischen diesen Wirbeln liegen die Bandscheiben. Diese funktionieren wie Stoßdämpfer und federn Bewegung ab. Eine Bandscheibe besteht aus einem Faserring außen und einer Art Gelkissen, dem Kern, in der Mitte.
Und hier kommt die Flüssigkeit ins Spiel: je mehr Flüssigkeit sich in diesen kleinen Gelkissen befindet, desto besser fällt die stoßdämpfende Wirkung aus. Da wir kein Wasser selbst produzieren, müssen wir es von außen zuführen, um die Gelkissen befüllt zu halten.
Wie Sie Ihren Rücken sonst noch beim Gesundbleiben unterstützen können, erfahren Sie hier
Lasten richtig heben?
Wenn Sie körperlich arbeiten und regelmäßig schwere Lasten heben, sollten Sie wissen, wie Sie das am schonendsten für Ihren Körper tun.
Heben Sie niemals etwas ruckartig oder mit gebeugtem Rücken, wenn Sie es nicht gewöhnt sind! Unser Körper ist durchaus in der Lage mit gezieltem Krafttraining auch mit gebeugtem Rücken etwas zu heben oder schwere Gegenstände vom Körper weg zu halten. Wird er jedoch plötzlich ungewöhnlich belastet, ist ihm das zu viel.
Tragen Sie daher, wenn Sie es nicht anders gewöhnt sind, schwere Gegenstände eher körpernah und vermeiden Sie auch ruckartige Verdrehungen des Oberkörpers.
Leichter geht es beim Hochheben auch, wenn Sie versuchen, einen schulterbreiten Stand einzunehmen, dann in die Knie gehen, die Hüfte beugen und dabei den Rücken gerade halten. Lehnen Sie Ihren Oberkörper dann ein wenig nach vorne und fassen Sie die Last. Beim Aufstehen richten Sie Ihren Oberkörper auf und strecken die Knie durch.